Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Der Anfang im "COMECOM" war schwer.
von Gert Redlich ab dem Jahr 2003 aufgesammelt - "Alles" und auch "Jedes" wurde maßgeblich von den (lieben) Brüdern aus der Sowietunion bestimmt. Nach den uns vorliegenden Informationen (oder auch Gerüchten) "durfte" (oder sollte) von den Mitgliedern des RGW ab den 1970er Jahren immer nur ein Land eine bestimmte Gruppe von Produkten produzieren.
.
Und so schreiben wir hier erst mal, wie sich die Entwicklung aus unserer Sicht (wir sind nun mal Wessis) dargestellt hatte. Der vermutete DDR "Experte" hat sich zu Ostern 2006 leider "geoutet".
Wir hatten uns eigentlich gefreut, einen Experten aus der DDR Tonbandwelt gefunden zu haben, der uns viele Detail- Informationen und Daten rund um die DDR Tonbandgeräte zur Verfügung stellen würde und unsere Beschreibungen und Daten korrigierte. Doch das Ganze war zu eng verbunden mit der ideologischen geschichtlichen Aufarbeitung des DDR Niederganges. Schauen Sie mal rein in: Die DDR und die Wahrheit ?
Inzwischen (alos seit 2007) haben sich über drei Dutzend anderer (ehemalige DDR-) Bürger gemeldet (Tendenz zunehmend), die aufgrund dieser Seiten den überwigenden Teil "unserer" Darstellung bestätigen und teilweise sogar verdeutlichen (oder verschärfen). Und es kommen immer mehr Bilder und Stories per E-Mail an. Das steht dann (wenn es mehr als nur lustig ist) in DDR Kommentare.
.
Und der Autor Gert Redlich hat Ingo Pötschke kennengelernt. Herr Pötschke wohnt in Hainichen (bei Chemnitz) und hat ein modernes Buch über die DDR Phono-Technik und damit auch über die DDR Bandgeräte von 1945 bis 1990 geschrieben. Wer es also ganz ganz genau wissen möchte, da steht alles drinnen. Eine Rezension kommt in Kürze hier.
Es ist schon verrückt, wenn wir jetzt feststellen:
Sozialistische Ideen kommen im Westen durch die Hintertür wieder. Was Zwang in 50 Jahren nicht geschafft hat, kommt nun von ganz alleine.
Aus heutiger Sicht ist nämlich diese Vorgabe des damaligen RGW vom Ansatz her (volkswirtschaftlich) ganz sicher sinnvoll gewesen, war jedoch anscheinend auch unter "Brüdern" nie durchzusetzen und selbst heutzutage wäre so etwas nicht mehr durchzusetzen.
Der eigentliche Hammer ist, daß sich dieses Konzept so ab 1995 ganz langsam durch die Hintertür ins kapitalistische Europa und natürlich auch in die besonders kapitalistischen USA rüber "geschlichen" hat. Die allermeisten technischen Geräte wie auch über 60% unserer Kleidung kommen paradoxer Weise alle aus dem einen (noch) sozialistischen China. Und der Prozentsatz wird von Jahr zu Jahr, zur Zeit jedenfalls, immer größer.
.
Rechts sehen Sie eines der (vermutlich) ersten Tonbandgeräte aus der sowjetischen Besatzungszone, der späteren sogenannten GDR oder DDR, ein Modell R-F-T BG 19 aus dem Jahre 1951/52. Inzwischen kommt raus, daß es bereits vorher einzelne Entwicklungen gegeben habe. Eigentlich war es für Unterrichtszwecke in Serie gebaut worden.
Die Eingangspannung betrug damals noch ca. 25 Volt (nicht Millivolt !!) und es hatte 26er Spulen und lief mit dem alten C-Band. Die Magnetschicht des Bandes lag dabei noch außen (alte deutsche Schichtlage) und als Übersteuerungsanzeige diente eine Glimmlampe.
Schmökern Sie einfach mit uns, was es damals alles so gab an Tonbandgeräten in "den Tälern der Ahnungslosen".