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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Loewe-Opta aus Berlin, eine uralte Firma.

Ursprünglich hießen Sie Loewe (vor dem Krieg) und stellten speziell Rundfunkröhren her, kleine und ganz große Senderöhren. Diese dicken Senderöhren waren einmalig auf der Welt und auch der Glasbläsermeister von Loewe, mein Onkel (der war Glasbläser) hatte dort gearbeitet und kannte ihn, den Chef - David Loewe. Mein Onkel Herrmann war eigentlich ein ganz einfacher, aber fähiger Mann, ein genialer Tüftler und Glasbläser. Es war noch einer mit zwei rechten Händen und so richtig Puste ohne Ende.

Loewes dicke Röhren machten ihn weltberühmt
und die AEG brauchte die Röhren für ihre weltweiten Sendeanlagen. Vor allem, diese Röhren hielten in den 500 Kilowatt !!! Mittelwellen Sendern viele Monate. Die damaligen "Plagiate" (aus Europa und den USA) sollen angeblich nur wenige Wochen gebrannt haben und sind dann geplatzt.

Irgendwann (war es bereits vor dem Krieg??) hatte man ihn überzeugt, er müsse auch Radios bauen, die Röhren ( radiomuseum-bocket.de/Roehren/ ) habe man ja schon, dann hieß die Firma Loewe Radio AG. Dann kamen Musiktruhen, dann Tonbandgeräte und dann Fernseher. Da hatte man ja wieder die eigenen Röhren.

Das mit den Magnetbandgeräten wurde ein sehr eigenes Kapitel. Loewe baute sogar ein ganz frühes Kassetten-Bandgerät (das Optaphon) irgendwann so ab oder um 1950/51. Aber auch die späteren Bandgeräte nach 1960 waren bescheiden, ich hatte sie nie ernsthaft in Erwägung gezogen. Sie sahen schlimm aus. Selbst die "Gurken" von Neckermann und Quelle waren besser und das will schon etwas heißen.

 

Die "OPTA Radio Aktiengesellschaft, vorm. Loewe Radio AG, Berlin-Steglitz" hatte dann sogar Bandmaschinen und angeblich auch Tonköpfe der Firma Max Ihle Marktschorgast (Oberfr.) vertrieben. Es schien damals ein Berliner Konklumerat von mehreren Firmen zu geben, zu dem auch der Münchner Magnetkopf- Hersteller Bruno Woelke gehörte, der später für Uher die Magnet- köpfe baute. Und die Berlin-Steglitzer Magnetkopf- Firma Bogen war auch nicht weit weg.

 

 

Weiter unten das Bild zeigt dann eine wichtige Schablone, damit "man" das Band auch "richtig einlegen" konnte. Das war damals für den Otto Normalverbraucher eine absolut neue Technologie. Ob die damals auch schon solche Probleme hatten wie wir heute mit PISA ? Jedenfalls hat die Philips Kassette von 1963 dieses Problem gelöst.

1959 - Wir haben ein Bild gesehen von einem Loewe-Opta Schrägspur Video Recorder.

Hier haben wir es gefunden. So soll es bereits 1959 diesen schwarz weiß Video- Recorder von Loewe Opta Berlin gegeben haben. Einen Namen hatte dieses Teil scheinbar nicht. Übrigens laden wir aus rechtlichen Gründen das Bild von der Original Location, dem GFU.de Server.

Optacord 402 (ehemals als 1 bezeichnet)

Wie bei Grundig stimmt auch hier die Reihenfolge nicht chronologisch zur Zeitschiene des Erstverkaufsdatums.
(Die Nummer 1 war die Reihenfolge der Bilder. Ist also korrigiert.)

Optacord 2

Optacord 400

Optacord 403

Optacord 404

Die Optacords aus den USA

Irgendwie waren sie berühmt wegen des Namens oder der dicken "Loewe Tubes", der Senderöhren von Loewe aus Berlin.

Optacord 3

Optacord 408

Das Uher Report 4000 läßt grüßen. Alle wollten solch einen Renner im Programm haben und alle, selbst Grundig, bauten irgendwie noch ein paar "Features" mit ein. Doch nahezu Alle hatten sich verrechnet bei der Abschätzung des möglichen Marktes für "solch große" mobile Kästen.

Erst der Walkman von Sony brachte den absoluten gigantischen Umschwung mit 180 Millionen verkauften Stück.

Optacord 409

Optacord 412

Ja, das Optacord 412 war schön wie die Handtasche an einer schönen "Dame", aber es war doch nur ein blödes Tonbandgerät und so interessierten sich die Damen überhaupt nicht für dieses Teil und die Männer mehr für die Dame (bei der Vorführung) denn für das Gerät.

Optacord 414

Ein kleines Bandgerät aus 1965 (408 und 416 stammen aus dem gleichen Jahr)

Optacord 416

Das 416 war sicher noch ein Nachzügler, wieder mit den kleinen Spulen und auch nur Mono, das reichte dann nicht mehr.

Optacord 460

Optacord 475

Die Vermutung liegt nahe, daß es sich hier um eines der letzten Geräte der Firma Loewe gehandelt hatte. Modernes Styling und moderne Tasten, aber das Gerät war mir völlig unbekannt.

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